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Schuljahr 2012/2013

LK Biologie untersucht die Urft in Nettersheim

Am 12.7.2013 besuchten wir, der Biologie-LK vom SGR der Jahrgangsstufe 11, mit Herrn Laumann das Naturzentrum Eifel in Nettersheim. Dort angekommen wurden uns erst einmal die verschiedensten ortsansässigen Pflanzenarten genau erklärt. Anschließend bekamen wir einen Arbeitsauftrag, mit dem wir uns auf den Weg machten. Jeder Gruppe wurde ein Abschnitt des Flusses Urft zugeteilt. Dieser wurde nun nach verschiedensten Parametern auf die Gewässerstruktur hin untersucht. Dabei mussten wir uns durch meterhohe Brennnessel- und riesige Pestwurzflächen kämpfen. Bei der abschließenden Zusammenkunft im Besprechungsraum wurden die Ergebnisse zur Uferstruktur, Strömungsbild, Tiefenvarianz usw. verglichen und die Gewässerstrukturgüte der Urft ermittelt. Sie lag bei 2,3 und ist somit gut.

Die Wassertiefe des Flusses erklärte Christian Herrn Laumann mit den Worten: „Wenn Sie wissen wollen wie hoch das Wasser war, es ging bis hier hin“, und zeigte auf die Stelle ca. 20 cm oberhalb des Knies.

Nach einer erholsamen Mittagspause trafen wir uns im Labor des Naturzentrums, in dem Binokulare für die folgende Bestimmungsarbeiten bereit standen. Mit Bildern wurde uns die in der Urft lebende Fauna beschrieben und erklärt. Anhand dieser Saprobien kann die Güteklasse eines Gewässers ermitteln werden. Jede Gruppe bekam nun einen neuen Abschnitt der Urft zugeteilt. Dazu erhielten wir jeweils einen Plastikschale, einige Pinsel und einen Kescher. Unsere Aufgabe bestand nun darin, Insektenlarven und Krebse, z.B. Wasserflöhe und Steinfliegenlarven, zu fangen, welche wir unter Steinen fanden, und vorsichtig mit dem Pinsel in den Behälter zu manövrieren. Zurück im Labor wurden die Tiere unter dem Binokulare bestimmt und ihre Anzahl dokumentiert. Mit den bereits angegebenen Werten konnten wir den Saprobienindex bestimmen, der die Güteklasse der Urft dokumentiert. Da sich alle Werte auf 2 runden ließen, waren wir uns nun sicher, dass die Urft der Güteklasse 2 zugewiesen werden konnte. Dies war das wichtigste Ergebnis des Tages.
Abschließend ist zu sagen, dass dies ein interessanter und informativer Tag war, an dem wir alle viel dazugelernt haben.

Alina Fischer & Arielle Wagner

Roberta Workshops 2013

Im Mai, Juni und Juli hielt Roberta® zum wiederholten Mal Einzug am Städtischen Gymnasium in Rheinbach. Nach dem Erfolg im letzten Schuljahr konnte nun mit großem Interesse seitens der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 erstmals ein Workshop für Fortgeschrittene angeboten werden. Dabei wollten nahezu alle ehemaligen Einsteiger nun als Fortgeschrittene ihre Kenntnisse ausbauen und komplexe Aufgaben lösen: Wie folgt man einer Linie? Wie kann man verhindern, dass der Roboter vom Tisch herunterfällt? Wie kommunizieren Roboter miteinander? Letzte Frage wurde mittels eigenen Protokollen und der verbreiteten BlueTooth-Technologie beantwortet. In einer Master-Slave-Kommunikation tanzten die Roboter synchron nach einem von den Programmierern geklatschten Takt. Am Ende waren sich Lehrer und Schüler einig, dass die vier Nachmittage viel zu schnell vorbeigingen und es einen Experten-Workshop geben müsse.
Ebenfalls viermal nachmittags trafen sich 25 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 zum Einsteiger-Workshop um die Programmierung der Roboter zu erlernen. Dabei waren die ersten Herausforderungen das exakte Fahren einer vorgegebenen Strecke, eines Quadrates oder eines Slalomparcours. Erst am Ende wurden die Roboter mit Sinnen ausgestattet und konnten etwas komplexere Aufgaben lösen: Roberta als Fledermaus? Als Wachhund? Auch hier waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass der Fortgeschrittenen-Workshop schnell beginnen soll.
Die Lehrer sind v.a. begeistert, dass ein Ziel der Roberta-Initiative erreicht wurde: Möglichst viele Mädchen sollen an die MINT-Fächer (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften und Technik) herangeführt und dafür begeistert werden. In den Workshops nahmen ca. 40% Mädchen teil.
Die beiden Roberta-Teacher Rolf Faßbender und Sven Neeb – diesmal unterstützt von Franziska Dreisbach – möchten Roberta zum festen Bestandteil des Schulprogramms am SGR machen und künftig in drei Workshop-Stufen und einer Wettbewerbe-AG arbeiten.
Die „besondere Lernleistung“ zum Thema Robotik im diesjährigen Abitur kann zudem Initialzündung sein, um Robotik auch in die gymnasiale Oberstufe zu integrieren.

Über Roberta® finden Sie hier Informationen!

Die Fünfer mit der SV im Phantasialand

Wir (die SV) hatten einen tollen Tag mit unseren 5. Klässlern im Phantasialand.

Ohne Schuluniform am Städtischen Gymnasium

Englische Austauschschüler erkunden Rheinbach und Umgebung

„Hoffentlich sind wir angemessen angezogen?“, fragten sich die englischen Schülerinnen und Schüler besorgt, als sie am Morgen des 26. Juni erstmals mit ihren Austauschpartnern das Schulgebäude des Städtischen Gymnasiums Rheinbach betraten. Tatsächlich war ihre Sorge aber völlig unbegründet: In bunten Jeans und Sweatshirts fielen sie im Schulalltag der Schule überhaupt nicht auf. Ganz anders ist es den Teilnehmern der deutschen Austauschgruppe bei ihrem Englandbesuch im Februar 2013 ergangen; zwischen den schicken dunkelblauen Schuluniformen der Engländer stachen sie damals deutlich durch ihre legere Kleidung heraus.
Der diesjährige Gegenbesuch der 16 englischen Schülerinnen und Schüler der Coopers‘ Company and Coborn School aus Upminster begann mit der traditionellen Begrüßung im Rheinbacher Rathaus, bei der die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Vogt die Bedeutung internationaler Begegnungen für den kulturellen Austausch und die gegenseitige Toleranz in Europa hervorhob. Hier konnten die Gäste bereits ihre guten Deutschkenntnisse demonstrieren, indem sie sich in einer kleinen Rede für den herzlichen Empfang und die Gastfreundschaft bedankten und ihre Vorfreude auf die kommenden Tage in Deutschland zum Ausdruck brachten. Anschließend ging es zurück in den Unterricht, denn der Mittwoch ist am Städtischen Gymnasium ein Langtag.
In den darauffolgenden Tagen erwartete die Gastschülerinnen und -schüler und ihre deutschen Partner ein abwechslungsreiches Programm: Nach dem Besuch des Haus der Geschichte und einem Rundgang durch die Beethoven-Stadt Bonn folgte am Freitag ein Ausflug nach Köln. Dort besichtigten die Austauschpartner den Kölner Dom und flanierten später entlang der Rheinpromenade zum nächsten Highlight, dem Schokoladenmuseum. Der durch die Führung mit Erklärungen zum weiten Weg der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade angeregte Hunger konnte anschließend bei einem Besuch im Schokoladen-Shop des Museums gestillt werden.
Das Wochenende gehört bei diesem Austausch traditionell den Gastfamilien. Durch sie fanden individuell geplante Ausflüge und Unternehmungen aller Art statt, die unseren Gästen ein vielfältiges Bild von Rheinbach und seiner schönen Umgebung boten. Während einige ihre Magenfestigkeit auf den Achterbahnen im Phantasialand testen konnten, zeigten andere Schülerinnen und Schüler ihren Gästen die nahe gelegene Sommerrodelbahn und luden sie zu traditionell deutschem „Kaffee und Kuchen“ in die Cafés und Gaststätten der Stadt ein. Dabei waren die englischen Gäste besonders von der Schwarzwälder Kirschtorte begeistert.
Am Montag stand ein Ausflug auf den Spuren Karls des Großen nach Aachen auf dem Programm. Während der Altstadtführung bei herrlichem Sonnenschein waren die vielen Aachener Brunnen bei Gastgebern und Gästen gleichermaßen beliebt.
Auf die Frage, „What will you always remember about Rheinbach?“ antwortete ein Großteil der englischen Jugendlichen spontan: „The friendly people and the cordial welcome!“
Der durch den Austausch mögliche Kontakt mit anderen europäischen Jugendlichen hat die Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder begeistert. Viele haben sich fest vorgenommen, in Kontakt mit den Austauschpartnern und den vor Ort neu gewonnenen Freunden zu bleiben und es werden bereits die ersten Pläne für Anschlussbesuche in den Schulferien geschmiedet.
Die seit über 30 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen der CCCS und dem Städtischen Gymnasium wird im kommenden Schuljahr zusätzlich durch ein Brieffreundschaftsprojekt der jüngeren Mittelstufenschüler/innen vertieft werden. Hier wird der erste Kontakt der pen pals dem Namen entsprechend mit Papier und Stift aufgenommen und dann später den heutigen Kommunikationsgewohnheiten der Jugendlichen entgegenkommend auf Email und Social Media umgestellt. So sollen die Englischkenntnisse individuell vertieft und die internationalen sozialen Kontakte der Schüler ausgebaut werden.

Text: Melanie Bau

Fotos: Timm Ole Bernshausen / Melanie Bau

Kleines Fach – ganz groß

Das Unterrichtsfach KuMuLi des Städtischen Gymnasiums präsentierte sich mit drei kleinen Theaterstücken im Stadttheater Rheinbach
Das Leben in der Stadt bedeutet für viele ihrer Bürger einen täglichen Kampf mit der Arbeit oder um das tägliche Brot, aber die Achtklässler des Städtischen Gymnasiums lässt das Thema „Stadt“ zur produktiven Hochform auflaufen: Sie präsentierten drei kurze, aus eigener Feder stammende Theaterstücke namens „Musik der Großstadt“, „Ansichten einer Stadt“ und „Fahrt ins Ungewisse“ in einer beeindruckenden Aufführung für die Schüler der Schule.

Thematisiert wurden in den Stücken das Leben von Kindern in unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, rivalisierende Banden, Kriminalität und ein Bombenattentat sowie das Musikleben einer Stadt von der Jazzmusik bis hin zur klassischen Musik Mozarts.
Die jungen Schauspieler mimten ihre diversen Rollen, vom Busfahrer über die Geschäftsfrau bis hin zum Zuhälter überzeugend. Die äußerst talentierten Musiker schlugen mal rockige, mal zarte Töne an.

Schauspiel und Musik sowie das karge, die kalte Straße zeigende Bühnenbild, das aber auch den Fahrradständer nicht vergaß, und die bewusst ausgesuchte Kleidung wirkten als Elemente in der Gesamtkomposition gekonnt zusammen. Unter der Regie von Sonja Bielewski, Nina Daniel, und Elke Windrath setzte die Schülerschaft der Jahrgangstufe 8 die Theaterstücke gekonnt in Szene. Ein halbes Jahr hatten die intensiven Vorbereitungen, die sich vom Schreiben der Stücke bis hin zur musikalischen und künstlerischen Gestaltung der Aufführungen erstreckten, gedauert.

In der Eingangshalle des Gymnasiums sind künstlerische Objekte, Gemälde und Skulpturen, die sich in unterschiedlicher ästhetischer Zugangsweise mit dem Thema „Stadt“ beschäftigen, zu sehen. Die Zukunftsvisionen von Städten und bestehenden Stadtansichten, entstanden unter der Anleitung der Kunstlehrerinnen Miriam Schmitz und Elke Viltz, sind nun in einer Dauerausstellung zu sehen.

Das in der Region einzigartige Unterrichtsfach Kunst-Musik-Literatur, liebevoll KuMuLi genannt, fördert gezielt die literarischen, musikalischen und künstlerischen Begabungen der Schüler und ist damit ein weiterer Baustein der individuellen Förderung, der zum international-kulturellen Profil der Schule gehört.

Text: Claudia Spittel
Fotos: Herr Laumann

„Time to say goodbye“

Der letzte G 9-Jahrgang und der erste G8-Jahrgang verlassen mit dem Abiturzeugnis das Städtische Gymnasium Rheinbach

13 bzw. 12 Jahre haben die Abiturienten des Städtischen Gymnasiums Rheinbach die Schulbank gedrückt, um jetzt auf Wiedersehen zu sagen. 123 Abiturienten der Jahrgangsstufe 13 und 78 Abiturienten der Jahrgangstufe 12 erhielten in einem jeweils eigenen feierlichen Festakt am Freitag, 14.6.2013, und am Freitag, 21.6.2013, ihre Abiturzeugnisse. Beide Abiturjahrgänge verstanden es, sich selbst auf den sich abendlich anschließenden Abiturbällen in der Stadthalle in Bad Godesberg und in der Beethovenhalle in Bonn festlich zu feiern.
Auf ihre eigene Art und Weise haben beide Jahrgangsstufen das Schulleben geprägt, wofür sich der Schulleiter Stefan Schwarzer als auch sein Stellvertreter Herr Sprich herzlich bei den Schülerinnen und Schülern bedankten. Schwarzer betonte die Mühen, die die Schüler des G8-Jahrgangs durch die verkürzte Schulzeit bei gleichbleibenden Leistungsanforderungen in Kauf nehmen mussten. Er wies in diesem Zusammenhang auf die alljährlich gelingende Kooperation mit der Realschule hin, mit deren Zusammenarbeit ein Abitur in 13 Schuljahren in weitergehender Tradition gewährleistet bliebe. So wird auch allgemein „in Zukunft die individuelle Förderung weiterhin im Zentrum der Bemühungen unserer Schule stehen“, versicherte Schwarzer. Beide Schulleiter riefen die Schüler dazu auf, das Ziel des Abiturs als Anfang eines neuen Weges zu sehen, auf dem Bequemlichkeit zu meiden ist, um eine größtmögliche, persönliche und individuelle Entwicklung zu erreichen.
Als Sprecher der Abiturienten bedankten sich Daria Gerharz und Tim Leffler sowie Fiona Fischer und Constantin Dubyk bei den Eltern und Lehrern für die individuelle Fürsorge und Förderung, „ohne die wir unser Abitur nie geschafft hätten“.
Die Jahrgangsstufenleiter wiesen bei der Übergabe der Abiturzeugnisse auf hervorragende Leistungen der Schüler hin: Viermal wurde insgesamt die Note 1,0 vergeben, 60 Schüler, d.h. die Hälfte des G 9-Jahrgangs erzielten Noten zwischen 1,0 und 2,5. 14 Schüler von ihnen erreichten allein den Notendurchschnitt von 1,0-1,5. Im G 8-Jahrgang erreichten drei Schüler den begehrten Notendurchschnitt 1,0, fünf weitere Schüler die Noten 1,1-1,3. Während im G8-Jahrgang keine ehemaligen Realschüler die Jahrgangsstufe besuchten, machten sechs ehemalige Realschüler im G 9-Jahrgang das Abitur. Einer von ihnen, Volker Dreuw, erzielte den Notendurchschnitt 1,3.
Zum ersten Mal erbrachten zwei Schüler, Marc und Jannik Springer, im Rahmen der Abiturprüfung eine „besondere Lernleistung“ in der Qualifikationsphase. Diese bestand aus „dem Bau und (der) Programmierung eines autonomen Erkundungsroboters“. Das von Rolf Faßbender betreute Projekt, angelehnt an die Fächer Informatik, Physik und Mathematik, wurde in einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und in einer mündlichen Prüfung im Rahmen der Abiturprüfung einer Fachprüfungskommission erläutert.
Schüler des bilingualen Zweiges der Schule erhielten über ihre besonderen Leistungen ein Zertifikat. Die Voraussetzung hierfür ist die Belegung des Englisch-Leistungskurses sowie das Ablegen der Abiturprüfung im Fach Geschichte als 3. oder 4. Abiturfach in englischer Sprache.

Text: Claudia Spittel
Fotos: Sinje Zimmer

Förderpeis 2013

Förderpreis an 5 Schüler mit exzellenten Leistungen verliehen

Fünf Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Städtischen Gymnasiums Rheinbach sind am Donnerstag, 20.6.2013, mit dem gemeinsamen Förderpreis des Lions-Club Bonn Rhenobacum, des Rotary-Clubs Bonn-Rheinbach und des Fördervereins des Gymnasiums ausgezeichnet worden. Der mit mehr als 400 Euro dotierte Preis wurde nun bereits zum 12. Mal für Spitzenleistungen in einzelnen Fachbereichen und hervorragendes soziales Engagement für die Schulgemeinschaft der Schule verliehen. Damit erhielten die Schüler eine Auszeichnung, die „bedeutendes Gewicht in jeder Bewerbung um Studienplätze, Praktika und Stipendien“ haben kann, erläuterte Schulleiter Stefan Schwarzer. Er sprach besonderen Dank dem Lions Club, den Rotariern und dem Förderverein aus, die nicht nur in ihrem Engagement für diesen Förderpreis in einzigartiger Weise die Bildungsarbeit der Schule fördern.
Bürgermeister Stefan Raetz betonte, dass die Leistung des Förderpreises nicht nur in der Berücksichtigung kognitiver Leistungen von Schülern läge, sondern dass gleichzeitig die Persönlichkeit der Schüler besonders wertgeschätzt würde.
Georg Pesch, Vorsitzender des Fördervereins, stellte die individuellen Leistungen jedes einzelnen Preisträgers dar. So erhielt Charlotte Klodt (17) den Förderpreis im sprachlich-künstlerischen Bereich, da sie als Schülerin der bilingualen Klasse hervorragende Leistungen im Fach Englisch und darüber hinaus in der Beherrschung der Fremdsprachen Französisch und Spanisch zeigt.
Den Preis in den Gesellschaftswissenschaften erhielt Johannes Rottmann (17) für seine herausragenden und differenzierten Leistungen in den Fächern Sozialwissenschaften und Geschichte. Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich wurde Peer Schütt (16) mit dem begehrten Preis ausgezeichnet, da er nicht nur seine fachlichen Leistungen, sondern auch seine Teamfähigkeit unter Beweis stellte.
Mareike Willutzki (16) und Marc Hoffmann (17) wurden als Schülersprecher für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Schule ausgezeichnet. Pesch betonte besonders ihr Organisationstalent und ihre aufopferungsvolle Hilfsbereitschaft.

von Claudia Spittel

Mensa – gut, aber noch nicht gut genug?

Bei tropischen Temperaturen trafen sich am 19.06.2013 um 19.00 Uhr in der Mensa des SGR Vertreter des Verpflegungsausschusses, der sich aus Mitgliedern der gesamten Schulgemeinschaft gebildet hat. Übereinstimmend wurde zunächst festgestellt, dass die Mensa gut angenommen wird und die Schülerschaft zufrieden mit der Quantität, der Qualität und dem Service von eVAtion ist. Gleichzeitig wurde jedoch überlegt, wo noch eine weitere Optimierung der bestehenden Verhältnisse vorgenommen werden kann.

So sollen die zukünftigen 5er über das Mensaessen durch Veranstaltungen beim Schulfest, am ersten Elternabend und in der ersten Schulwoche informiert werden. Auch soll eine „verständlichere Bedienungsanleitung“ für das online gestützte Buchungssystem die regelmäßige Essensbuchung erleichtern. Mit Hilfe einer Schülerevaluation, die noch ausgearbeitet werden muss, sollen „weiße Flecken“ und Mängel beleuchtet werden, um sie dann effektiv beheben zu können. Weiterhin wird ein Beschwerdemanagement erarbeitet, das den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, dem Mensateam schnell und unbürokratisch ein Feedback zu geben. Neben diesen Aktivitäten kann die Schulgemeinschaft nun auch die weitere Entwicklung auf der Homepage unter Ganztag, Mensa weiter verfolgen.

C. Laumann

Unsere Lesenacht

Wir, die 5b des SGR, verastalteten vom 31.5. auf den 1.6. eine Lesenacht. Zusammen trafen wir uns um 18.00 Uhr im Neubau des SGR. Unsere Klassenlehrerin, Frau Bau, hatte uns vier Bleche Pizza bestellt. Wir ließen sie uns schmecken. Danach aßen wir den von Eltern gestifteten Nachtisch. Nach dem Essen wurde uns von unseren Paten, Eltern und Lehrern aus diversen Büchern vorgelesen. Währenddessen ruhten wir uns aus und lauschten. Anschließend gingen wir in die Turnhalle, um Fußball zu spielen. Wir spielten zwei Stunden lang. Als wir fertig waren, spielten wir verschiedene Gemeinschaftsspiele. Der Abend verging wie im Fluge. Ehe wir uns versahen kamen schon die Lehrer herum und schickten uns ins Bett. Ok, da war schon 12.00 Uhr Nachts vorbei, aber es war so schön. Von den Mädchen schliefen einige gar nicht und blieben wach. Am Morgen wurden wir um 7.00 Uhr geweckt und frühstückten lecker mit Brötchen und Kakao, die uns Eltern zuvor netterweise gebracht hatten. Danach mussten wir unsere Sachen packen, da uns unsere Eltern um 9.00 Uhr abholen sollten. Wir waren jetzt auch alle müde von einer super gelungenen Lesenacht. Schlafen kann man ja auch zu Hause … oder?

Von Jasmin Bäcker
Klasse 5b

Abi-Show 2013

Abi-Show verwandelt die Stadthalle in ein Spielcasino

Schüler der Doppeljahrgänge des Städtischen Gymnasiums und ihre Lehrer traten in der Abi-Show gegeneinander an
Am vergangenen Freitag luden die Doppeljahrgänge des Städtischen Gymnasiums zur inzwischen traditionellen „Abi-Show“ in die Stadthalle ein. Hier präsentierten sie einen äußerst gelungenen Abend, der ganz nach dem Motto „Jetzt spielen wir nach unseren Regeln“ ablief.
Die erwartungsfrohen Besucher stellten fest, dass sie zu einem kurzweiligen Casinoabend eingeladen worden waren, bei dem die Lehrer Karin Roersch und Jan Gerdemann, mit den Schülern Marie Henz und Fabian Schönberg an einem Pokertisch auf die möglichen Gewinner verschiedener Spiele setzten. Die Lehrer des Doppeljahrgangs mussten sich gegen die Schüler in der anschließenden Spieleshow beweisen. Ausgedacht hatten sich die Abiturienten unter anderem eine lustige Variante des Spiels „Tabu“, in dem Begriffe wie „Abwrackprämie“ u. ä. erraten werden mussten oder ein verrücktes Modespiel, bei dem die Lehrerin den Lehrer auch zur Frau verkleiden musste.
Zwischendurch erhielten die meist verlierenden Lehrer die Chance in „Minispielen“ Spielchips zu gewinnen. In diesem Rahmen sang Herr Gerdemann unter dem Jubel der Schülerschaft „Tausend und eine Nacht“ und Frau Roersch musste an der Luftgitarre antreten.
Unterbrochen wurden die Spiele durch rockige Töne der zwei Abibands, die sich eigens für die Abiturfeierlichkeiten gegründet haben und den Saal zum Toben brachten. Auch die Lehrerband präsentierte sich auf der Bühne unter jubelndem Beifall.
Trotz der herausragenden Leistungen von Musiklehrer Mertens, der in einer Aufgabe spielend leicht Lieder korrekt erkannte, die rückwärts gespielt wurden, unterlagen die Lehrer am Ende des Abends gegen die Schüler mit 8:10 Punkten.
Passend zu dem Abend hatten die Schüler die Bühne in ein Casino mit Pokertisch, Glücksrad und Bar verwandelt, ein perfektes Bühnenbild, das auch die mächtigen Kronleuchter der Stadthalle für sich nutzte. So rundete nicht nur das Ambiente eine äußerst gelungene Abi-Show ab, die mit viel Liebe zum Detail organisiert und durchgeführt worden ist.

„Trink nicht – stirb trotzdem“

Fünf Leichen, zwei Flüchtlinge und ein trinkfreudiger Detektiv

Die Theater-AG des Städtischen Gymnasiums Rheinbach führte „Trink nicht – stirb trotzdem“ von Sam Bobrick auf.

In zwei Aufführungen am Montag, 3.6. und Dienstag, 4.6., hat die Theater-AG des Städtischen Gymnasiums in Eigenregie unter der Leitung der Schüler Linda Rabisch, Maximilian Bludau und Yannik Nelles die Kriminalkomödie „Trink nicht – stirb trotzdem“ auf die Bühne des Stadttheaters gebracht.
Dort präsentierten sich der Privatdetektiv Henry Flemming (Kai Grohs) und seine Frau Karen (Arielle Wagner) in ihrem luxuriösen Wohnzimmer, in dem es im Rahmen von zahlreichen Intrigen und Verwechslungen zu mehreren Todesfällen kommt, die Flemming aufklären muss. Mit viel Feingefühl für Wortwitz, treffenden Redewendungen und versteckten Humor ließen die jungen Schauspieler die Boulevard-Komödie lebendig werden und fesselten so das Publikum, das zwischendurch begeistert lachend spontan Beifall zollte. Dieser belohnte auch am Ende der Vorführung die seit November geleistete intensive Arbeit der gesamten Theater-AG.
Die Schüler hatten dieses Stück gemeinsam ausgewählt, wie Yannik Nelles erzählt, denn „Kriminalkomödien kommen beim Publikum immer gut an“. Dafür sei sogar ein bereits ausgewähltes Stück von den Schülern wieder abgesetzt worden.
Die Bühnengestaltung übernahm mit Liebe zum Detail Kunstlehrerin Elke Viltz, den Kulissenbau unter ihrer Leitung die Kulissen-AG, so dass sich das Publikum in einem herrschaftlichen Wohnzimmer wiederfand. Eine weitere AG des Gymnasiums übernahm Ton und Licht und untermalte die schaurig-belustigende Atmosphäre, die das Theaterstück schuf.

von Yannik Nelles

Verabschiedung von Herrn Schmid

Schulleiter des Städtischen Gymnasiums Rheinbach, Herr Schmid, geht nach 20 Jahren verdienstvoller Tätigkeit in den Ruhestand

Nach 20-jähriger Tätigkeit für das Städtische Gymnasium Rheinbach (SGR) ist Herr Schmid am 1. Februar 2013 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Verabschiedet wurde er am Donnerstag, den 2.5.2013, in einer privaten Feierstunde.

Aus Erftstadt kommend war er zunächst seit dem 13. Mai 1993 stellvertretender Schulleiter am Städtischen Gymnasium Rheinbach (SGR). Nach dem Ausscheiden des Schulleiters Willi Müller übernahm er zum Schuljahr 1997/98 tatkräftig die Leitung der Schule, die er bis zum 31.1.2013 führte.

Direkt zu Beginn seiner Amtszeit fiel schnell auf, dass Herr Schmid in der Schulleitung auf Teamarbeit großen Wert legte und den Abteilungsleitern einen großen Freiraum in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern gewährte. Daneben war ihm die Pflege eines konstruktiv-sachlichen Verhältnisses zu seinen Mitarbeitern und zu den Eltern ein großes Anliegen. Er unterstützte sehr die eigenständige Arbeit der Kolleginnen und Kollegen und deren persönliches Engagement für die Schule.
Er zeigte große Durchsetzungskraft, wenn es galt, zum Wohle der Schüler und des Kollegiums auch unpopuläre Entscheidungen treffen zu müssen. So wurde ihm z. B. besonderes Geschick um die Jahrtausendwende abverlangt, als es galt, den Lehrermangel am SGR, der dem landesweit herrschenden Lehrermangel gleichkam, aufzufangen. Ferner setzte er die Regeln der Schulordnung konsequent in der Schülerschaft durch und achtete auf Disziplin.

Sein fachliches Steckenpferd waren die Naturwissenschaften, besonders hing sein Herz an dem Fach Chemie. Daher trieb er persönlich engagiert die Einrichtung eines neuen Chemieraumes voran und achtete auf eine moderne Einrichtung aller naturwissenschaftlichen Räume, z. B. mit modernen Analysegeräten. Gleichzeitig wurde die Schule insgesamt unter seiner Leitung stets auf dem modernsten Stand gehalten.
Er war federführend an der Einführung der MINT-Projekttage beteiligt und unterstützte die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in Rheinbach.
Ferner widmete er ein besonderes Augenmerk der Förderung der bestehenden Schulpartnerschaften mit England, Frankreich, Italien und China. Letztgenannten Austausch mit der Beijing No.15 Middle School in Peking organisierte er mit viel Begeisterung mehrmals selbst.
Zwei Bauvorhaben wurden während seiner Amtszeit vollendet: Ein Neubau für die Klassen der Unterstufe und im letzten Jahr das Gebäude der Mensa.

Nach der gymnasialen Qualitätsanalyse durch das Schulministerium vor drei Jahren, bei der alle Bereiche und Abteilungen des SGR durch ein Prüfungsteam durchleuchtet worden waren, konnte Herr Schmid zufrieden feststellen, dass die von ihm geleitete Schule mit gutem Ergebnis abgeschnitten hatte.

Die Schule, ihre Schülerinnen und Schüler mit deren Eltern und die Kollegen lagen ihm stets sehr am Herzen.
Der Bürgermeister Herr Raetz, der Dezernent der Bezirksregierung Herr Sieprath, Eltern- und Schülervertreter sowie der Vorsitzende des Fördervereins würdigten mit lobenden Worten die Leistungen seiner Amtszeit. Das Kollegium der Schule dankte ihm herzlich für seine warmherzige Führung und für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit sowie für seine große Leistung für die Schule mit Liedern, Gedichten und kurzweiligen Vorträgen.

So wünscht die Schule Ihnen, Herr Schmid, alles erdenklich Gute.

drei Schulleiter des SGR: der neue Schulleiter Stefan Schwarzer (rechts), Albin Schmid (Mitte), sein Vorgänger Willi Müller (links)

Grußwort des neuen Schulleiters

OStD Stefan Schwarzer

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern am SGR!

Mein Name ist Stefan Schwarzer und ich möchte mich Ihnen gerne als neuer Schulleiter des SGR vorstellen. Es hat eine Weile gedauert, bis die entsprechenden Verfahren abgeschlossen und Fristen abgewartet waren - aber jetzt möchte ich mich gerne mit großer Freude an die Arbeit begeben. In den ersten Wochen geht es mir darum, die Schule möglichst genau von innen kennen zu lernen. Dazu gehört für mich auch, dass ich gerne mit möglichst vielen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft persönlich sprechen möchte. Dazu biete ich jeden Mittwoch eine offene Sprechstunde von 12.25 Uhr bis 13.10 Uhr an. Darüber hinaus können Sie natürlich gerne jederzeit einen Termin über das Sekretariat vereinbaren.

Nachdem ich in Köln Musik und Englisch studiert habe, wohne ich seit 10 Jahren in Rheinbach, davon 8 Jahre im Ortsteil Wormersdorf. Hier in Rheinbach habe ich auch mein Referendariat absolviert und kenne die Schule daher schon ein wenig. Mein Einstieg in den Beruf erfolgte aber am Hardtberg-Gymnasium Bonn, an dem ich einige Unterrichtsprojekte entwickelt und begleitet habe und zuletzt als Koordinator der Mittelstufe tätig war. Im letzten Jahr konnte ich einige Monate eine neue Perspektive durch die Arbeit am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Röttgen kennen lernen.
Das Städtische Gymnasium Rheinbach blickt auf eine lange Geschichte zurück und ich freue mich, ein Stück der Zukunft mitgestalten zu dürfen. Die zahlreichen Initiativen im kulturellen, sprachlichen und naturwissenschaftlichen Bereich bieten dazu eine tolle Ausgangsbasis.

Meine bisherige Erfahrung mit Schulentwicklungsprojekten hat mir vor allen Dingen gezeigt, dass es die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Schulleitung, Eltern und Verwaltungsmitarbeitern ist, die eine gute Schule gelingen lässt.

Auf diese Zusammenarbeit freue ich mich ganz besonders.
Herzliche Grüße,
Stefan Schwarzer

Ausflug in die Bayer-Werke

24 ausgewählte Kinder der 5-ten Klassen machten einen Ausflug in die Bayer-Werke in Leverkusen. Im Baylab Baykomm angekommen empfing sie Dr. Gabriele Dralle-Voss und erklärte den Kindern, was sie zu tun hatten. Die Kinder lernten den genaueren Sinn der Nanotechnologie kennen. Sie machten viele verschiedene Experimente, bei denen die Lehrer, Frau Rump und Herr Fassbender auch eine Menge lernen konnten. Diese Experimente zeigten den Schülern den Unterschied zwischen hydrophoben (wasserabweisenden) und hydrophilen (wasserliebenden) Stoffen.
Bei einem Experiment wurde gezeigt, dass man mit der richtigen Mischung an chemischen Stoffen ein Tuch so präparieren kann, dass es wasserabweisend ist. Obwohl es tief in ein Wasserglas eingetaucht wurde, blieb es ganz trocken! Diesen Effekt nennt man den „Lotuseffekt“. Jedes Kind durfte dann gemeinsam mit seiner Gruppe, dieses Experiment selbst ausführen und die richtige Mischung herstellen. Danach schauten die Kinder noch drei Kurzfilme über die Bayerwerke. Ein Quiz zum Abschluss dürfte natürlich nicht fehlen.

Allen hat es viel Freude gemacht, die Bayerwerke zu besuchen.


Ilona Schons und Noel André Lunguana

Besuch aus Frankreich

Schüleraustausch im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages - Schüler und Schülerinnen des SGR untermauerten ihre ganz persönliche Freundschaft im Austausch mit Boulogne-sur-Mer

Der Schüleraustausch der Klassen 9 des Städt. Gymnasiums Rheinbach mit dem Lycée Mariette in Boulogne-sur-Mer vom 14. bis 21.3.2013 stand dieses Jahr ganz besonders im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des dtsch.-frz. Freundschaftsvertrages.

Nach der offiziellen Begrüßung im Rheinbacher Rathaus durch Bürgermeister Stefan Raetz, erkundete die sprachgemischte Gruppe in der Besuchswoche nicht nur die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn mit den Highlights „Haus der Geschichte der Bundesrepublik“ und dem Geburtshaus Ludwig van Beethovens, dem Komponisten der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“, sondern auch die Umgebung mit Orten der Rheinromantik. Einen besonders schönen Ausblick boten das Arp Museum im Bahnhof Rolandseck und die Marksburg bei Braubach an der Lahn. Kulinarisches Neuland für unsere französischen Gäste war die bei den Deutschen so beliebte Currywurst mit Pommes Frites.
Der Abschlussabend im „Life St. Martin“ ließ die ereignisreichen Tage mit einer zünftigen Party, die die Stimmung des Abschiedsabends versüßte, mit dem gemeinsamen Wunsch eines baldigen Wiedersehens in Boulogne-sur-Mer Ende Mai diesen Jahres ausklingen.

À la prochaine, bisous, bisous!!

Doris Przygode und Jan Gerdemann, Leiter des diesjährigen Austauschs vom 14. – 21. März 2013.

Erstes Konzert der Fünftklässler ein großer Erfolg

Junge Schülerinnen und Schüler begeistern Eltern, Großeltern und Lehrer im Stadttheater

„Ja, ich bin ganz schön aufgeregt“ erklärt Mia vor ihrem ersten Auftritt am Mittwoch, den 13.3.2013, im Rheinbacher Stadttheater. Alison bekräftigt die Aussage ihrer Freundin. Beide musizieren seit knapp einem halben Jahr in der Streicherklasse ihres Musiklehrers Klaus Kreuzer. Nun sind die Geigen der Mädchen gestimmt, doch müssen sie auf ihren Auftritt noch warten, da sie dem Unterstufenchor und der Celloklasse den Vortritt lassen müssen. Und so fiebern sie weiter mit Borna (Cello), Nico (Bratsche) und all den anderen.
Zunächst füllte der Schulchor der Fünftklässler die Hälfte der Bühne. Klaus Kreuzer betonte zur Begrüßung der Eltern und aller Musikfreunde die kulturelle und grundlegende Bildung, die durch die gemeinsame musikalische Betätigung vermittelt wird und die hieraus resultierende Förderung vieler intellektueller Fähigkeiten.
Den musikalischen Auftakt begannen die 5-Klässler mit einem Lied über ihre Zukunftswünsche und erklärten „Ich wäre so gerne Millionär“ und riefen nach „Geld, Geld, Geld“, denn dann „wär` mein Konto niemals leer“. Nach „Als die Römer frech geworden“ empfahlen die Sängerinnen und Sänger der Schulleitung, den Lehrern, ihren Eltern und Großeltern „Probiers mal mit Gemütlichkeit“, ein Lied, das auch durch die musikalische Darbietung überzeugen konnte.
Die Celloklasse unter der Leitung von Frau Bouda entführte das Publikum nach China:
Bizarre chinesische Klänge erfüllten das Stadttheater in Rheinbach. Einige Takte des Klassikers „Freude schöner Götterfunken“ rundeten das Klangbild der begabten Jungmusiker ab.
Mit drei Liedern trat Klaus Kreuzer mit der Streicherklasse der Jahrgangsstufe 5 auf. In gezupfter und gespielter Form begannen die Instrumente ihr gemeinsames Spiel, das zukünftige Perfektion nicht nur erahnen ließ. Wer weiß, wie schwer ein Cello, eine Geige und eine Bratsche zu spielen sind, der weiß, was Borna, Alison, Mia und Nico und die anderen geleistet haben. Die sich anschließende musikalische Darbietung der Streicherklasse der Jahrgangsstufe 6 zeigte denn auch den schönen Weg, den die 5er noch vor sich haben.
Zum Abschluss erfreute noch einmal der kräftig singende Chor das Publikum, wobei nicht nur das gute alte deutsche Liedgut zum Tragen kam, sondern auch ein musikalischer Ausflug nach Spanien und sogar in den Kongo gelang. Kräftiger Applaus aller Zuhörer belohnte die jungen Sänger und Musiker sowie ihre Lehrer Christian Mertens, Patrick Grodau und Klaus Kreuzer.

11er im Assessment-Center-Training

Für 22 Schülerinnen und Schüler der Jgst. 11 hieß es Freitag, den 8.3., den Ernstfall proben: Mit einem Coach trainierte die Schüler das Verhalten in einem Assessment-Center. Dieses Verfahren wird in den letzten Jahren verstärkt in Bewerbungssituationen angewandt. Die Aufgaben gingen von Selbstpräsentationen bis hin zu sog. Postkorbübungen. Alle Schüler waren sich am Ende einig: wir sind nun gut vorbereitet. Finanziert wurde dieses Training im Rahmen der KURS-Kooperation von der Stadtsparkasse Köln.

Kultureller Brückenbau zw. Rheinbach und Peking

Zwölf Schülerinnen und Schüler aus China besuchten ihre Austauschschüler am Städtischen Gymnasium Rheinbach

Mit einer Mischung aus Neugier und Anspannung berührten zwölf Mädchen und Jungen am Montag, den 18.2., den „Daumen des Teufels“ am Aachener Dom. Die Schüler von der Beijing No.15 Middle School in Peking waren sichtlich beeindruckt von der Geschichte und dem Rundbau des historischen Gebäudes.
Neben dem Besuch des Doms und der Aachener Altstadt besichtigte die Delegation aus China das Rokokoschloss Augustusburg in Brühl, das Schokoladenmuseum und den Dom in Köln sowie die Stadt Bonn. Der Besuch des Rheinbacher Glasmuseums stach jedoch für die vier begleitenden Lehrerinnen aus Peking den Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn glattweg aus. Trotz des umfangreichen Programms kam dem Aufenthalt in den Gastfamilien ein großer Stellenwert zu. So war ein ganzer Tag dem individuellen Programm in den Gastfamilien gewidmet. Die Schüler aus China ließen sich gerne auf die hiesigen Ernährungsgewohnheiten ein und nahmen interessiert Einblick in den deutschen Alltag, zu dem natürlich auch ein Besuch der Schule und die Teilnahme am Unterricht gehörten. Im Rahmen dieses Schüleraustausches wurden die Völkerverständigung und der kulturelle Brückenbau zwischen den beiden Partnerschulen und den Ländern immer wieder betont.
Vor zehn Jahren unterschrieben der damalige Direktor Albin Schmid und der Koordinator des Austausches Michael Boßmann den offiziellen Partnerschaftsvertrag zwischen der Beijing No.15 Middle School und dem Städtischen Gymnasium in Rheinbach und besiegelten damit den Austausch beider Schulen. Was zunächst mit einem Besuch nur auf Lehrerseite begann, entwickelte sich nach zwei Jahren schnell auch zu einem echten Schüleraustausch. Damit ist der von Anika Krieb, Michael Boßmann und Lutz Stichl gepflegte „Chinaaustausch“ aus dem Schulprogramm des Städtischen Gymnasiums nicht mehr wegzudenken.

Exkursion an die RWTH Aachen

Am 05. Februar 2013 hatten die Schüler des Physik-LK von Herr Faßbender die Möglichkeit, im Rahmen einer Exkursion an die RWTH Aachen, mit professioneller Ausrüstung zu Experimentieren und viel über das Studium der Physik zu erfahren.
Passend zu den aktuellen Themen im Kurs konnten die Schüler Versuche zu den Themen Röntgenphysik und Radioaktivität durchführen. Gearbeitet wurde mit Versuchsaufbauten, an denen sonst Studenten ihre physikalischen Praktika ablegen. So konnten die Schüler in Zweiergruppen mit professionellen Röntgengeräten - wie sie Schulen nur selten besitzen - arbeiten. Diese sind jeweils mit einem Computer für die Messung und Bearbeitung der Daten ausgestattet. Besonders die sofortige Visualisierung der Messdaten half dabei, die Versuche auszuwerten und die Ergebnisse zu verstehen. Neben der Bestätigung von Zusammenhängen in der Röntgenphysik konnten auch Röntgenaufnahmen von einem Mäppchen und einem Taschenrechner gemacht werden.
In einem anderen Versuchsraum konnten Messungen mit radioaktiven Präparaten durchgeführt werden. Große Vorteile zeigte auch hier die umfangreiche Ausstattung der RWTH, da die besondere Möglichkeit in Gruppen von 2 bis 3 Schülern zu arbeiten einen großen Einsatz jedes einzelnen Schülers forderte, und so das Experimentieren sehr eindrucksvoll und intensiv wurde.
Weiterhin wurde in der Mittagspause der Campus auf dem Weg zur Mensa begutachtet, und dabei ein erster, kleiner Eindruck von dem weitläufigen Gelände der Universität erlangt.
Dann stand ein Vortrag des Studienberaters für den Fachbereich Physik auf dem Programm. In einem Vortrag wurden Voraussetzungen und Motivationen für ein Studium genannt, sowie die Chancen und Einsatzbereiche als studierter Physiker besprochen und die Fragen der Schüler beantwortet.
Nach umfangreichem Experimentieren kehrten die Schüler am späten Nachmittag mit vielen Eindrücken und neuem Wissen von einer besonderen Exkursion, die in Erinnerung bleiben wird, zurück.

Joscha Meyerhoff, Jgst. 12

„Das Gold der Inkas“

Das Musical von Kindern für Kinder war ein großer Erfolg

Am 31. 1. und am 1.2.2013 verwandelte sich das Stadttheater in Rheinbach in einen Schauplatz des Kampfes um das sagenhafte Gold der Inkas, das die Spanier fieberhaft suchten und so zu Feinden der Inkas werden ließ. Über deren Zukunft entschied die schicksalsträchtige Begegnung des spanischen Eroberers Pizarro mit dem Inkakönig Atahualpa. Das Geschehen des Abends begann mit dem zunächst langweiligen Museumsbesuch der Familie Vázquez in der Hauptstadt von Peru, als sie plötzlich Sonderbares erlebten, das Museum lebendig wurde und die Familie sich unversehens um Jahrhunderte zurück in das Reich der Inkas versetzt sah.
Die Sechstklässler unseres Gymnasiums begeisterten mit zwei farbenprächtigen Aufführungen dieses Musicals von Rainer Butz, das sie unter der Leitung von Sonja Bielewski und Klaus Kreuzer gekonnt in Szene setzten.
Drei Monate hatten die sechzig Schülerinnen und Schüler im Musikunterricht Texte und Lieder sowie unter der Regie von Sonja Bielewski die szenische Umsetzung des Musicals erarbeitet. Die Kunstlehrerin Elke Viltz hatte wieder einmal mit ihrer Bühnenbild-AG ein die Atmosphäre des Stückes treffend untermauerndes Bühnenbild gestaltet, das großen Anklang fand. Das große Schulorchester des Gymnasiums unter Leitung von Musiklehrer Klaus Kreuzer begleitete die Sängerinnen und Sänger auf der Bühne, so dass insgesamt ein ganz besonderer musikalischer Leckerbissen entstand.

Sowi LKs zu Besuch bei der Deutschen Bundesbank

Wie schafft es das Europäische System der Zentralbanken für Preisstabilität zu sorgen? Wie kann sie darüberhinaus für mehr Wirtschaftswachstum sorgen? Diese Fragen und viele weitere rundum um das Thema Geld und Geldpolitik standen im Mittelpunkt einer Exkursion der Sowi-LKs der Jgst. 11 nach Frankfurt zur Deutschen Bundesbank. Eine Diskussion mit einem Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank und ein Besuch des Geldmuseums brachten schließlich viele Antworten und zahlreiche neue Erkenntnisse. Ein Besuch der Franfurter Wertpapierbörse rundete den Tag ab.

3.Platz bei den Bezirksmeisterschaften

Das Team: Alena Randolph, Anna-Lena Gansäuer, Pia Kiesel, Charlotte Nenzel, Charlotte Model

Bei den Bezirksmeisterschaften in Bergisch Gladbach waren 13 Teams in der Wettkampfklasse III der Mädchen gemeldet. Unsere Schulmannschaft war hochmotiviert und auch dank des Coaching durch Sarah-Jolan Brehmer gut vorbereitet. Unsere Turnerinnen konnten einen hervorragenden 3. Platz belegen: Herzlichen Glückwunsch!

Schulmannschaft bleibt in der Erfolgsspur!

Die Schulmannschaft hat die Bezirkshauptrunde gewonnen. Im Endspiel war sie erfolgreich gegen das Otto Hahn Gymnasium Bergisch Gladbach, knapp aber verdient mit 2:1. v.r.n.l. Bernd Werscheck, Luka Schmidt, Lina Gerst, Jana Fix, Katinka Meurer , Johanna LÃĽtzow, Lou Jana Jonen, Lara Schmidt!

Volleybalteam erfolgreich in eigener Halle!

Mit diesem Sieg Vertreten wir als Kreismeister den Rhein Sieg Kreis bei den Bezirksmeisterschaften am 17.12. in Bergisch Gladbach! Das Team: Katinka Meurer, Lina Geret, Jana Fix, Luka Schmidt, Lisa Schülein, Johanna Luetzau, Lou Jonen, Maike Gbureh, Lara Schmidt; ganz links: Trainer Bernd Werschek

Impressionen Tag der Offenen Tür 2012

Für weitere Impressionen bitte auf das Bild klicken!

Weiteres Activ-Board dank des Fördervereins

Der Fachraum Sozialwissenschaften ist nun auch auf dem neuesten Stand der Technik! Der Vorstizende Georg Persch überreicht an die Fachschaft ein Activ-Board. (Foto: Georg Persch, stellv. Schulleiter A.Sprich, R. Landesberg, K.-H. Carle (Kassenwart) und Fachvorsitzender S. Neeb; vorne eine Schülerin

Spam und Cloud-Computing

Rheinbacher Schülerinnen und Schüler spitze bei Europas größtem Informatikwettbewerb

Wie gehe ich richtig mit Spam-E-Mails um und wie steht es um die Datensicherheit beim Cloud-Computing? Mit diesen und ähnlichen Aufgaben befassten sich im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber auch Schülerinnen und Schüler des SGR.

Genau 1.097 Schulen partizipierten vom 12. bis 16. November an dem mit 186.055 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas. Mit 120 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern erzielt das Städtische Gymnasium einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Veranstalter: „Engagement für Informatik vorbildlich“

„Wir danken dem Städtischen Gymnasium Rheinbach und allen Wettbewerbsteilnehmern für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit den mehr als 120 Teilnehmern wurde dieses Ziel am Städtischen Gymnasium Rheinbach mehr als erfüllt“, erklärt der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, dass wir im Hinblick auf die Stärkung des Interesses rund um das Thema Informatik erneut einen Beitrag leisten konnten“, unterstreicht Fachlehrer Rolf Faßbender.

Der Informatik-Biber: Logisches Denken wichtiger als Informatik-Vorkenntnisse

„Um zu verstehen, wie man beispielsweise mit Spam-E-Mails umgeht, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der sechsten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Musterschule im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.

Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Die erfolgreiche Schulmannschaft des SGR.

Die Schulmannschaft hat sich für das Kreisfinale am 29.11. an unserer Schule qualifiziert!

Ausflug des Biologie- LKs nach Nettersheim

Endlich wieder raus! Heute hat sich der Biologie LK von Herrn Laumann und am Vormittag der Kurs von Frau Träger um 14:00 Uhr im Naturschutzzentrum Nettersheim zur ökologischen Untersuchung der Urft getroffen.
Der zuvor theoretisch im Unterricht erlernte Saprobienindex zur Bestimmung der Wasserqualität eines Baches, sollte nun praktisch angewandt werden. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter Herrn Düx ging es zunächst in die Seminarräume, wo uns Frau Roden eine kurze aber informative Einweisung über den sachgemäßen Umgang mit der Natur, gab.
Zunächst erklärte sie uns die drei unterschiedlichen Methoden, ein Fließgewässer auf seine Qualität zu prüfen.
Dazu zählen die chemische Untersuchung, eine Untersuchung der Gewässerstruktur oder eine Bewertung durch Errechnung des Saprobienindexes, den wir in den folgenden Stunden durch praktische Anwendung ermittelten. Dazu zeigte sie uns die für die Urft typischen „Bachbewohner“, die als Indikatoren für verschiedene Wasserqualitäten dienen.
Anschließend ging es endlich an die frische Luft und wir freuten uns, eine Vielzahl von verschiedenen Tieren aus ihren Verstecken zu locken. Hierzu wird der Kurs in Zweiergruppen eingeteilt, welche 30 Minuten lang in Abständen von jeweils 30 Metern nach Indikatortieren den Bachlauf durchkämmen.
Dabei wurde darauf hingewiesen die Natur zu respektieren und keinen Schaden zu verursachen, um die Bestände der Organismen zu erhalten.
Anschließend findet eine Bestimmung der „gefangenen“ Tiere anhand von Lehrmaterial statt.

Das Endergebnis des errechneten Indexes lag bei 1,81. Dies entspricht nach biologischen Gewässergüteklassen von 1-5, der Klasse 2 mit einer guten Wasserqualität. Die Farbe Grün gekennzeichnet dazu passend den Gewässerabschnitt.

Delano Graf, Fiona Fischer

Wettbewerb bio-logisch 2012

Wir, der Differenzierungskurs Bio-Chemie, (Klasse 9) von Frau Bähr nahmen an dem Schülerwettbewerb bio-logisch 2012 teil. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs war: "Auf den Geschmack gekommen". Es wurden uns einige Aufgaben zum Recherchieren und Experimentieren rund um den Bereich Geschmack gestellt. Einige Wochen führten wir in mehreren Gruppen Experimente durch. (Zum Beispiel untersuchten wir eine Zungenwurst und testeten die Geschmacksempfindungen der Zunge.) Jeder von uns erstellte eine Mappe mit Versuchsprotokollen und den recherchierten Ergebnissen. Diese schickten wir am Ende zum Veranstalter. Insgesamt gingen bei dem Veranstalter über 5000 Einsendungen ein. Nach einiger Zeit erhielten wir das Ergebnis und jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde. Es konnten gute Ergebnisse in der Altersgruppe erzielt werden, wie z.B. die Plätze 161 und 243 bei 1640 Einsendungen.

Eine neues Parlament für Fontanien ist gewählt!

25 Schülerinnen und Schüler des Klassen 9 und der Jahrgangsstufe 10 hatte die Möglichkeit zwei Tage lang am Demokratielabor der Friedrich-Ebert-Stiftung teilzunehmen. Ziel der Veranstaltung war es zunächst sich Grundprinzipien einer Demokratie zu vergegenwärtigen, um im Anschluss selbst in dem fiktiven Staat "Fontanien" ein demokratisches System zu etablieren. Es wurden Parteien gegründet, Wahlprogramme entwickelt, Wahlwerbespots gedreht und schließlich in einer demokratischen Wahl ein Parlament und eine Regierung gewählt. Alle Schüler waren mit großem Einsatz und Interesse dabei!

Chef für einen Tag

Kompetenz, Ausstrahlung, Ideen: Steffen Bludschun hat die Jury in vielen Bereichen überzeugt. (Foto: Silke Elbern)

Welche Eigenschaften sollte ein Chef haben? "Motiviert, leistungsorientiert, engagiert": Mit ihrer Präsentation überzeugten die Teilnehmer die Organisatoren des Wettbewerbs "Chef für einen Tag", Focus Money und die Unternehmensberatung Odgers Berndtson. 16 Oberstufenschüler des SGR (siehe unten) kamen in die nächste Runde.

Geschafft hat es am Ende aber nur einer: Steffen Bludschun darf im Januar Platz nehmen auf dem Stuhl von Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) in Berlin.

Dabei ist Landsberg an der Schule kein Unbekannter. "Er ist der Mann meiner Leistungskurslehrerin", erzählt Bludschun im Gespräch mit dem GA. Doch Renate Landsberg schonte, wenn man den Worten des 18-Jährigen lauscht, ihre Schüler nicht. "Sie hat uns in den Sommerferien ganz schön viel zu tun gegeben für den Wettbewerb."

Unter anderem mussten Bludschun und seine Mitschüler einen Lebenslauf anfertigen und online einen Arbeitseinstellungstest durchklicken. Immerhin 170 Fragen. "Gefühlt war jede dritte Frage dieselbe, aber dann hat man die feinen Abstufungen erkannt", sagt Bludschun.

Den 2,06-Meter-Riesen reizte anfangs nur ein Aspekt, sich dem mehrstufigen Auswahlverfahren zu stellen. "Das Chef-Casting fand in Frankfurt statt, mit Übernachtung im 5-Sterne-Hotel", sagt der Gymnasiast lächelnd. Auf der Abschlussfahrt in Barcelona erfuhr der Leistungskurs von seinem Glück.

Mitte September war es soweit; in Frankfurt traf man auf 200 andere Schüler, die um weitere zehn Top-Manager-Posten konkurrierten. "Es gab Workshops und Vorträge über das Thema Karriere", so Bludschun. Und weitere Prüfungen, wie den Sprachintelligenztest.

"Da waren 37 Zeilen mit jeweils fünf Wörtern und nur ein Wort in jeder Zeile gab es wirklich." Decrescendo (aus der Musik) habe da noch zu den leichteren Begriffen gezählt. Da Chefs auch auf dem gesellschaftlichen Parkett eine gute Figur machen müssen, ging es für die angehenden Führungskräfte abends zu Cocktailempfang und Gala-Dinner. "Für mich als Anti-Alkoholiker entbehrlich, aber die Stimmung war toll", meint Bludschun.

Zwei weitere Mitschüler, Marc Möllers und Sarah Kaune, waren zu diesem Zeitpunkt noch im Rennen. Am nächsten Tag rettete Bludschun mit einem guten Vertriebskonzept eine imaginäre Textilfirma auf einer ostasiatischen Insel ("Wir haben viel Geld in die Werbung gesteckt"). "Das anschließende Einzelgespräch drehte sich viel um mein Hobby Handball", erzählt der 18-Jährige, der fünf Mal pro Woche den Ball in die Hand nimmt.

Er überzeugte und darf mit Gerd Landsberg im Januar zur Bilanzpressekonferenz des Städte- und Gemeindebunds. "Obwohl ich gerne frei rede, habe ich ein wenig Bammel davor", meint Bludschun, der gerade seine Herbstferien genießt. Und bevor er dauerhaft Chef wird, vielleicht im Auswärtigen Amt, will er nach dem Abi in Bonn Politikwissenschaften studieren.

Silke Elbern im Bonner General Anzeiger vom 10.10.2012

Die 16 Teilnehmer des Wettbewerbs "Chef für einen Tag"

Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2012

Tennis-Schulmannschaft bei der Kreismeisterschaft

In diesem Jahr trat das SGR zum ersten Mal bei den Kreismeisterschaften der Schulen im Tennis an. In der Wettkampfklasse 2 (Jahrgang 1996 oder jünger) hatten Niklas Möllers, Jonathan Prell, Maximilian Kost, Dominik Vogt und Christian Basermann die erste Runde gegen das Konrad Adenauer Gymnasium Meckenheim gewonnen. In der zweiten Runde fuhr das SGR zum Auswärtsspiel nach Bad Honnef. Der Gegner hier war das leicht favorisierte Siebengebirgsgymnasium.
Es wurden insgesamt vier Einzel und zwei Doppel gespielt. Das erste Match konnte Christian Basermann klar für sich entscheiden. Doch dann begann es zu regnen und die restlichen Spiele mussten in einer nahegelegenen Halle ausgetragen werden. Das brachte vor allem die SGR-Spieler aus dem Konzept, sodass Niklas Möllers und Maximilian Kost ihre Einzel verloren. Jonathan Prell konnte sein Spiel trotz eines großen Rückstandes noch drehen und gewann. Von den beiden umkämpften Doppeln konnten beide Mannschaften jeweils eins gewinnen.
So stand es am Ende 3:3 nach Matches. Weil auch die Anzahl an gewonnenen Sätzen gleich war, gaben die 2 mehr gewonnen Spiele den Ausschlag für den knappen Sieg des Siebengebirgsgymnasiums. Insgesamt war die Niederlage sehr unglücklich, weil das SGR-Team nicht schlechter gespielt hatte als die Mannschaft aus Bad Honnef.

Christian Basermann

Austausch 2012

Wir alle hatten uns aus unterschiedlichsten Gründen für den Schüleraustausch interessiert. Einige interessierten sich für das Land und die Kultur, andere wollten sich den aufstrebenden Industrietitanen Asiens näher ansehen, aber die meisten wollten einfach nur die andere Seite der Welt sehen. Das waren die Motive, die 12 von uns begeisterten Schülerinnen und Schülern, die sich aufmachen wollten die andere Seite der Welt unsicher zu machen. Um nicht vollkommen ins kalte Wasser gestoßen zu werden, widmeten wir uns mit unseren Lehrern Frau Krieb und Herr Stichl einmal in der Woche, in einer zusätzlichen Unterrichtsstunde, dem Land der Mitte. In der ,,China-AG“ unterhielten wir uns über Kultur, Geschichte und Bräuche, außerdem lernten wir die ersten Worte Mandarin. In diesem Jahr lernten wir alle eine Menge über den, mittlerweile so wichtigen, Handelspartner Deutschlands und seine Eigenheiten. Als die Zeit des Austausches näher rückte, wurden wir alle zunehmend aufgeregter und waren gespannt darauf zu sehen, wie es sich auf der anderen Seite der Erde so lebt. So brachen wir auf, voller Vorfreude und Entdeckerlust.

Wir hatten eine tolle Zeit! Vielen Dank dafür an unsere chinesischen Freunde und unsere deutschen Lehrer

D. Heilmann

Radio Bonn/Rhein Sieg zu Gast in der Kletter-AG

Im Rahmen der Programmreihe „Radio Bonn/Rhein Sieg Schul-AG der Woche“ bekam unsere Kletter-AG Besuch von Reporter Dominik Becker.
Die Schülerinnen und Schüler waren schon einige Wochen vorher sehr aufgeregt, sich bald „live“ im Radio hören zu können.
Herr Becker führte einige Interviews und schoss viele Fotos von unseren geübten Kletterern.

Der ganze Beitrag mit Fotos kann über folgenden Link im Internet nachgehört werden:

http://www.radiobonn.de/bonn/rb/763911/programm

Als Belohnung für die tolle Mitarbeit erhielt unsere Schule einen Getränkegutschein von Sinziger im Wert von 200 €.

Fußball Kreismeisterschaften Zwischenrunde

Nach einer, vor allem in der 2. Hälfte, ansprechenden Leistung scheiterte unsere Fußballmannschaft der Jahrgänge 1997 bis 1999 etwas unglücklich gegen die Realschule aus Lohmar.
Obwohl man dem Gegner technisch und spielerisch überlegen war ging der Sieg nach einer spannenden Partie mit 4:3 (nach Verlängerung) an die Gastgeber. Der Auftritt unserer Mannschaft lässt jedoch hoffen, dass es im nächsten Jahr vielleicht bis in die Finalrunde geht.

Für das SGR spielten:

Matthias G., Philipp M., Jonatan Z., Fabían B., Henry K., Marvin S., Tom M., Hakim K., Yannick K., René S., Sascha M., Lukas F., Daniel A., Florian W.

Tennis Kreismeisterschaften im Rhein-Sieg-Kreis

Zum ersten Mal in der Schulgeschichte stellte das SGR eine Tennismannschaft für die Tennis Kreismeisterschaften der Schulen im Rhein-Sieg-Kreis.
In der Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 1993-1997) traten für das SGR Thies Jansen, Dennis Scherping, Martin Kohlert und Till Steinmetz an. Das Spiel fand am Mittwoch den 12.09.2012 um 10.30 Uhr auf der Tennisanlage vom TC Blau-Weiss Bornheim statt.
Mit dem Alexander-von-Humboldt Gymnasium traf man allerdings schon in der ersten Runde auf einen sehr starken Gegner.
Insgesamt wurden vier Einzel und zwei Doppel gespielt. Das erste Spiel gewann Till Steinmetz durch sein taktisch kluges Spielverständnis souverän. Auch im Match von Dennis Scherping sah man eine gute Partie bei der sein Gegenspieler in den spielentscheidenden Phasen jedoch die Punkte für sich entscheiden konnte. Im dritten Spiel unterlag Martin Kohlert trotz guter Leistung gegen einen konstant sicher spielenden Gegner. Leider musste sich auch Thies Jansen im Spiel der beiden Mannschaftskapitäne nach einem hochklassigen Match knapp geschlagen geben.
Nach den Einzeln wurden die beiden Doppel ausgetragen, die leider beide verloren wurden. Trotz großer Kampfkraft und einer Gesamtspielzeit von über vier Stunden musste das SGR die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Das Spiel endete schließlich mit dem Ergebnis von 1:5.

Till Steinmetz

Ein Korb am Sieg vorbei!

Mit vollem Engagement nahm das Basketballschulteam an den Kreismeisterschaften am Dienstag den 23.10.2012 teil. Nur klapp verfehlten sie mit 21:20 den Sieg gegen das Konrad-Adenauer Gymnasium.

i-Race: Illegales Straßenrennen i. d. Bonner Mensa

Freitag Morgen 9 Uhr, Rheinbach Bahnhof.

Auch in diesem Jahr sind Schüler des SGRs auf dem Weg, um am Köln Bonner Mathematikturnier teilzunehmen.
Das diesjährige Thema? Zelluläre Automaten und deren Anwendung im Straßenverkehr.
Auf Deutsch: Modelle, um dynamische Systeme, wie den Straßenverkehr oder das Fluchtverhalten bei Großveranstaltungen, zu simulieren und besser zu verstehen. So kann mit Hilfe eines solchen Modelles beispielsweise die Entstehung von sogenannten „Geisterstaus“ simuliert werden.
Trotz ausführlicher Vorbereitung nahmen die zehn Schüler, die in zwei Fünferteams am Wettbewerb teilnehmen würden, in Begleitung von Frau Meinicke-Wieck und Herrn Faßbender doch lieber öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch, um rechtzeitig zum ersten Teil des Mathematiktuniers in der Mensa Nassestraße in Bonn anzukommen.
Gegen 11 Uhr war es dann soweit. Im ersten Teil des Turniers, der sogenannten Staffel, erhielten die Teams nacheinander insgesamt zwanzig mathematische Probleme, von denen sie innerhalb von einer Stunde möglichst viele lösen sollten. Maximal konnten 500 Punkte erreicht werden. Dabei durften pro Aufgabe drei Antworten abgegeben werden. Waren alle drei falsch, wurde die nächste Aufgabe ausgeteilt. Alternativ konnte die Aufgabe auch direkt verworfen werden, allerdings ohne die Chance, sie erneut zu bearbeiten.
Drei Minuten vor Ende der Staffel... Aufgabe 16 und keine Zeit mehr zum Überlegen eines Ansatzes, geschweige denn einer ordentlichen Rechnung. Gesucht ist eine Anzahl von irgendwelchen Zahlen, die an Bedingungen geknüpft sind, die ganz nett aussehen.
Noch zwei Minuten! Es geht um dreißig Punkte und niemand aus Team 67 hat den Hauch einer Ahnung. Also wird geraten! Wie die letzten Jahre gezeigt haben, sind dabei gewisse Kenntnisse über das Mathematikturnier hilfreich. 2011?! Der Supervisor schüttelt den Kopf. 2008 (Das Entstehungsjahr des Mathematikturniers) ?! Erneutes Kopfschütteln. 2012?! Wieder daneben, die Lösung wäre 2010 gewesen. Im Team 67, bestehend aus Jonathan Prell, Dennis Scherping, Frederik Reiberling, Arne Gottwald und Tim Leffler bricht schallendes Gelächter los.
Auch im zweiten Team des Städtischen Gymnasiums, bestehend aus Tim Bülles, Axel Müller, Peer Schütt, Lukas Krueger und Robert Rosenthal wurde fleißig gerechnet, geknobelt und gerätselt.
Die Ergebnisse ließen sich sehen: 250 Punkte, und somit Platz 4 der Schülerteams in der Zwischenwertung, und 90 Punkte.
Doch nicht nur die Schüler durften an diesem Tag rechnen. Auch Herr Faßbender als Mitglied des erstmalig angetretenen Lehrerteams stellte sich der Herausforderung und musste sich nur dem Professorenteam und den späteren Gewinnern aus Xanten geschlagen geben.
Wenig später startete der nächste Höhepunkt des Tages: Mittagessen.
Nach einer erholsamen Mittagspause begann dann am Nachmittag der zweite Teil des Wettbewerbs, dieses Jahr unter dem Motto „iRace - illegal racing“.
Innerhalb von 65 Minuten mussten die Schüler gemeinsam vier Aufgaben zu zellulären Automaten lösen, bei denen sich alles um die Organisation eines illegalen Straßenrennens drehte.
Wie im Vormittagswettbewerb, konnten auch hier 500 Punkte erreicht werden.
Beide Teams des SGRs legten sich noch einmal ins Zeug und manipulierten Ampelschaltungen, fälschten Geschwindigkeitswerte oder knackten Hologramme, die als Türschlösser dienten, um ideale Bedingungen für das Straßenrennen zu ermöglichen.
Die Ergebnisse ließen sich sehen und beide Teams holten mehr als 250 Punkte im zweiten Teil des Wettbewerbs.
Dies spiegelte sich im Gesamtklassement nach einem spaßigen Tag wider: Erzielt wurde ein zwanzigster Platz und ein sechster Platz von insgesamt 80 angetretenen Teams, wobei der zweite Platz nur um Haaresbreite mit 30 fehlenden Punkten verpasst wurde.
Mit zufriedenen Gesichtern verzogen sie sich wieder zurück in ihre Keller...

Wie funktioniert ein Navi?

Rheinbach im Wesentlichen, dargestellt als Graph

zdi-Projekttag zum Thema Nikolaus, Königsberg und Navigationsgeräte am SGR

„Wer nicht weiß, wohin er will, der findet auch den Weg dorthin nicht.“ So oder so ähnlich beschrieb Herr Faßbender mit leicht ironisch wirkendem Unterton das zentrale Problem, mit dem sich am 27. September, dem zdi-Projekttag (zdi sthet für Zukunft durch Innovation – eine Initiative des Wissenschaftsministeriums NRW), 16 Schüler aus den Stufen 10 bis 13, Herr Cholewa und eben Herr Faßbender beschäftigten.
Was bedeutet dieser Satz? Eine Banalität? Ein philosophischer Gedanke? Eine Gesellschaftskritik? Vielleicht ein bisschen von allem, denn heute muss man oft nur noch wissen, wohin man möchte. Alles weitere erledigt ein Computer. Dies gilt vor allem für Reisen zwischen zwei geographischen Punkten. Das Ziel wird eingegeben, der Fahrer des Transportmittels folgt mehr oder weniger blind seinem Navigationsgerät und kommt irgendwann dort an, wo er ankommen möchte, oder auch nicht.
An all jene, die nur verschwommene Erinnerungen an das vergangene Jahrtausend haben, sei gesagt, dass früher sogenannte Karten sehr beliebt waren, um zum Ziel zu finden. Man kann sie auch heute noch vereinzelt in speziellen Läden, z. B. in Buchhandlungen, und sogar im Internet erwerben. Erstaunlich jedoch ist, dass sie immer noch funktionieren, zumindest, wenn man sie lesen kann oder jemanden mit genau dieser Fähigkeit kennt.
Wo liegt aber der Zusammenhang zwischen alldem und dem zdi-Projekttag? Nun, man stellte sich die Frage, wie denn das Navigationsgerät überhaupt den kürzesten bzw. schnellsten Weg findet.
Da wir Schüler aber noch nicht bereit für dieses Thema waren, wurden wir zunächst von Herrn Cholewa an einfachere Probleme herangeführt: Das fast weltbekannte vom Haus des Nikolaus, bei dem man versucht, jede Linie des Hauses zu zeichnen, ohne jedoch abzusetzen oder an einer Kante mehrmals mit dem Stift entlangzufahren, war das eine. Das andere war das Königsberger Brückenproblem, an dem sich schon der Mathematiker Leonhard Euler im 18. Jahrhundert versuchte und feststellte, dass es unmöglich sei, einen über alle sieben Brücken Königsbergs führenden Rundweg durch die ostpreußische Stadt zu finden.
Euler löste sein Problem mithilfe der später von ihm veröffentlichten GRAPHENTHEORIE. Dabei stellte er Königsberg graphisch, nur mit den für ihn relevanten Informationen, dar, also mit fünf Knoten für die Inseln bzw. für die Ufer des Pregels und sieben Kanten für die Brücken.
Genauso ist auch das Straßennetz eines Landes in jedem Navigationsgerät eingespeichert. Die Knoten sind die Kreuzungen, die Kanten die Straßenabschnitte zwischen den einzelnen Kreuzungen. Zusätzlich erhält jede Kante noch eine Information über die Fahrzeit und über die Weglänge zwischen den beiden Knoten an ihrem Ende. So gibt es für Deutschland beispielsweise ca. 80 Millionen Knoten, über die die Routen der Autofahrer führen.
Um nun aber den schnellsten oder kürzesten Weg herauszufinden wendet das Navigationsgerät, ohne dass man etwas davon mitbekäme, den Dijkstra-Algorithmus an. Dieser ist benannt nach seinem niederländischen Erfinder, dem Informatiker Edsger Wybe Dijkstra (1930-2002), und relativ kompliziert, sodass es den Lesern erspart bleibt, hier Näheres darüber erfahren zu müssen. Wer doch interessiert sein sollte, kann ja ins Internet schauen… Gut nur, dass Herr Faßbender uns den komplizierten Algorithmus am hochmodernen Activboard, wenn auch mit ziemlich vielen Farben, anschaulich erklärte.
Im Wort Graphentheorie steckt jedoch - unschwer zu erkennen - auch das Wort Theorie und diese ist bekanntlich nicht so spannend. Aus diesem Grund machten wir Schüler uns auf den Weg und schwärmten durch Rheinbach, nachdem wir gemeinsam die 37 wichtigsten Kreuzungspunkte auf unseren Stadtplänen markiert und uns Herr Faßbender über das Thema „Verhalten in der Großstadt“ aufgeklärt hatte.
Die 16 Schüler, die in vier Gruppen durch Rheinbach zogen, waren also keine Schulschwänzer sondern Mathematik-Interessierte, die unter Einsatz ihres Lebens, im Dienste der Wissenschaft die Zeiten maßen, die man benötigt, um von einer Kreuzung zu Fuß zu einer benachbarten zu gelangen.
Kurz bevor es anfing zu regnen trafen wir wieder in der Schule ein und trugen die gemessenen Zeiten in eine riesige Tabelle ein, mit deren Hilfe wir dann an einem Beispiel den schnellsten Weg von der Schule zur Gymnasiumstraße bestimmten.
Schließlich war der Tag auch wieder zu Ende und obwohl wir alle sehr traurig darüber waren, bis zu sechs Stunden des regulären Unterrichts verpasst zu haben, freuten wir uns über den lehrreichen, unterhaltsamen und in gewisser Weise auch sportlichen Tag, der hinter uns lag, als wir uns auf dem uns Gott sei Dank gut bekannten Weg nach Hause befanden.

F. Reiberling, R. Faßbender

Praktikumsberichte prämiert

Anfang September erhielten Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Büchergutscheine für besonders gelungene Berichte über das Betriebspraktikum, welches die gesamte Jahrgangsstufe 10 stets zu Beginn des Jahres durchführt.

Diese Aktion wurde unterstützt durch unseren Förderverein sowie die Buchhandlung Kayser in Rheinbach.

Sponsoring für besondere Leistung: SICK- Scanner

Erstmalig führen zwei Schüler am SGR eine „Besondere Lernleistung“ durch. Die Schüler Mark und Jannik Springer haben ein Jahr Zeit um ein außerschulisches Projekt, in diesem Fall ein selbstnavigierendes Roboterfahrzeug, umzusetzen. Um sich orientieren zu können, muss der Roboter sein Umfeld scannen. Für diese Aufgabe wird optimaler Weise ein Laserscanner verwendet. Die Firma Sick, Hersteller von Laserscannern, war nach Anfrage freundlicherweise bereit dem Förderverein der Schule einen Laserscanner des Typs TiM310 zu spenden, welchen die beiden Oberstufenschüler zur Verfügung gestellt bekommen. Betreuender Lehrer und Ansprechpartner ist Herr Faßbender.

Ziel dieses Projektes soll ein autonomer Roboter sein, dem man eine Ziel-Koordinate (GPS) geben kann und dieser dann von alleine zu dieser Koordinate findet. Er erstellt eine Datenbank mit Koordinaten, welche er in Zukunft meiden sollte und entwickelt dabei eine Karte seiner Umgebung um sich bei erneutem Befahren dieser Route besser zu orientieren. Da dies ein sehr hochgestecktes Ziel ist, wird vorausgesetzt, dass das Gelände von dem Roboter gut befahrbar ist und nicht zu sehr von Menschen frequentiert wird (keine Fußgängerzone).
Wer genaueres über den Fortschritt des Projektes erfahren möchte sei an dieser Stelle auf den Blog der Schüler verwiesen.

J. & M. Springer, R.Faßbender

Endlich geschafft

Tischtennis-Team zieht ins Landesfinale ein

Einen riesigen Erfolg konnten die Tischtennisspieler des SGR erzielen: sie haben sich für die Landesmeisterschaft in NRW qualifiziert. Damit steht das Team unter den besten fünf Mannschaften des Landes.
Dazu mussten die Spieler das Bezirksfinale gegen das Emil-Fischer Gymnasium aus Euskirchen und gegen das Ritzefeld-Gymnasium aus Stolberg für sich entscheiden. Nach einem zunächst knappen Sieg (6:3) im ersten Spiel wurde das letzte Spiel zum Schaulaufen. 9:0 lautete das Endergebnis. Diese Ergebnisse wiegen umso mehr, weil durch zwei verletzungsbedingte Ausfälle die Mannschaft geschwächt an den Start gegangen ist. Angeführt von den gewohnt starken Leadern Martin Schlett und Jonas Langer konnte jeder Spieler seinen Leistungsstand abrufen. Im dritten Anlauf haben die Jungen sich zum ersten Mal für das Landesfinale qualifiziert, die Beharrlichkeit der letzten Jahre hat sich also ausgezahlt.
Im Landesfinale kann das SGR als Außenseiter befreit aufspielen. Die Gegner werden sicherlich viel stärker auftreten als in den bisherigen Runden. Vielleicht aber – wer weiß - gibt es eine Chance auf den Sieg. Die Motivation jedenfalls könnte nicht höher sein, denn als Preis winkt das Bundesfinale in Berlin (wir fahren nach…), dazu noch eine Schulwoche.

Folgende Spieler waren beteiligt:

Jan-Niklas Tille, Martin Schlett, Jonas Langer, Simon Dierschke, Erik Trompelt, Timo Zapfe
Betreuer: Benedikt Model, T. Wirtz